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Paul Esterhazy, geboren 1955 in Wien, studierte an der Universität seiner Heimatstadt Rechts- und Theaterwis­senschaften; 1979 promovierte er zum Dr. jur. Seit 1980 war Paul Esterhazy als Dramaturg tätig; sein erstes Theaterengagement führte ihn an die Bühnen der Stadt Bielefeld, weitere Stationen als leitender Drama­turg waren das Freiburger Theater und das Nationaltheater Mannheim. Von 1993 bis 1996 war er Chefdramaturg für Oper, Schauspiel und Tanztheater am Staatstheater Darmstadt. Von 1996 bis 2000 war Paul Esterhazy als Chefdramaturg der Oper Bonn mit den Aufgaben der Operndirektion betraut und für die von ihm initiierte internatio­nal renommierte Reihe „bonn chance! Experimentelles Musiktheater“ verantwortlich. Im Jahre 2000 berief ihn die Stadt Aachen zum Generalintendanten des städtischen Dreisparten-Theaters (bis 2005). Im selben Zeitraum war er im Rahmen eines Lehrauftrags für szenischen Unterricht Leiter der Opernklasse an der Hoch­schule für Musik Köln (Standort Aachen). Paul Esterhazy hat sich als Übersetzer von Operntexten einen Namen gemacht. Seit 1996 arbeitet er regelmäßig als Opernregisseur, wobei er sich neben dem Standardrepertoire beson­ders um Werke des Neuen Musiktheaters bemüht. Seine Inszenierung „Weder noch“ (Verdi: Requiem / Feldman: Neither) 2008 am Staatstheater Kassel wurde für den deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Katego­rie "Beste Regie Musiktheater" nominiert. 2009 - 2011 war er Gastprofessor für Musikdramatische Darstel­lung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2018 inszenierte er auf Einladung von Katharina Wagner mit der Oper "der verschwundene hochzeiter." von Klaus Lang die erste Uraufführung im Rahmen der Bayreuther Festspiele seit 1882 (Parsifal).